Der Ablauf einer Behandlung
Um ein bestmögliches Behandlungsergebnis zu erreichen, findet die Behandlung in der gewohnten Umgebung des Pferdes statt, wodurch Stress durch den Transport und einer fremden Umgebung bereits vermieden wird.
Eine osteopathische Behandlung dauert zwischen 1 und 2 Stunden. Wichtig für jede Behandlung ist eine Vertrauensbasis zwischen Pferd und Therapeut.
Prinzipiell ist keine Behandlung gleich, aber gewisse Grundlagen findet man in jeder Behandlung wieder:
- Anamnese durch den Besitzer (Vorgeschichte,...) und Ganganalyse
- Kontaktaufnahme
- Entspannungstechniken
- Untersuchung und Behandlung des gesamten Körpers
Bei jeder Behandlung kommen Techniken aus der Pferdephysiotherapie und der Pferdeosteopathie zum Einsatz. Die Auswahl der Techniken richtet sich individuell nach der Problematik, die das Pferd mitbringt.
Am Ende einer Behandlung werden die Hufe und die Ausrüstung kontrolliert. Ebenso wird ein Übungsprogramm zusammengestellt und eventuell Hilfestellungen für ein besseres, physiologischeres Training, um den Therapieerfolg lange sichern zu können.
Nach einer Behandlung benötigt das Pferd 48 Stunden Ruhe. Das heißt nicht, dass es in der Box stehen soll. Es soll sich viel bewegen, optimal dafür ist der Weidegang. Auf jeden Fall sollte es nicht geritten werden, da der Organismus Zeit benötigt, um die Therapie zu verarbeiten und umzusetzen.